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+++ Update 30.5.23: Die Beteiligung ist nun beendet. Vielen Dank für Ihre Teilnahme +++
Die Stadt Konstanz erarbeitet aktuell einen Klimamobilitätsplan 2035, der bei der Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor eine wichtige Rolle spielen wird. Konkret kann der Klimamobilitätsplan dabei helfen, das von der Stadt gesteckte Ziel der weitgehenden Klimaneutralität bis 2035 durch passende Maßnahmen für den Verkehrssektor zu erreichen.
Hier konnten Sie bis zum 28. Mai die vorgesehenen Maßnahmenbereiche kommentieren, bewerten und eigene Ideen in den Prozess einbringen.
Dazu müssen Sie keine Mobilitätsexpertin und kein Mobilitätsexperte sein: Es geht nicht um die Detailuntersuchung der Einzelmaßnahmen, sondern um Ihre persönliche Einschätzung als Teil der Konstanzer Bürgerschaft.
Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden in die weitere Maßnahmenentwicklung und -bewertung einfließen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimamobilitätsplan. Die Auswertung wird voraussichtlich im Juni 2023 hier zur Verfügung gestellt.
Alle Informationen zum Klimamobilitätsplan Konstanz 2035 und dem Prozess finden Sie hier.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Klimamobilitätspläne sind ein vom Land Baden-Württemberg entwickeltes Instrument und als solches in der Novellierung des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg 2020 festgeschrieben. Als neues Planwerk sind Klimamobilitätspläne darauf angelegt, dass Kommunen Klimaschutz und Mobilität noch mehr gemeinsam betrachten. Konkret heißt das, dass spezifische Maßnahmen für die jeweiligen Städte entwickelt werden, die dabei helfen, die Treibhausgase im Verkehr möglichst schnell langfristig und umfassend zu mindern. Mit Hilfe eines modellbasierten Ansatzes (Verkehrsmodell) werden die entsprechenden Maßnahmen anschließend hinsichtlich ihrer Umweltwirkung (CO2-Einsparung) quantifiziert. Konkret kann der Klimamobilitätsplan Konstanz dabei helfen, das gesteckte Ziel der weitgehenden Klimaneutralität bis 2035 durch passende Maßnahmen für den Verkehrssektor zu erreichen.
Die Erarbeitung erfolgt in einem ca. 1,5-jährigem Prozess unter Einbeziehung der Konstanzer Öffentlichkeit. Mit der Erstellung des Planes hat die Stadt Konstanz dafür Ende 2022 ein Team bestehend aus INOVAPLAN GmbH, StetePlanung GmbH und Burkhard Horn (Fachplanung) sowie DialogWerke GmbH (Beteiligung) beauftragt.
Aufbauend auf einer umfassenden Bestandsaufnahme werden Ziele und Maßnahmen entwickelt und modelliert, die anschließend hinsichtlich ihrer Wirkung und Umsetzbarkeit bewertet und priorisiert werden. Dazu wird ein Monitoring- und Evaluierungskonzept entwickelt.
Begleitet wird die fachliche Erarbeitung durch frühzeitige Gespräche mit ausgewählten Akteuren aus der Konstanzer Wirtschaft und Zivilgesellschaft, einer dialogorientierten Auftaktveranstaltung, einer mehrwöchigen Online-Beteiligung sowie einem Bürgerrat (Rat aus zufällig ausgewählten BürgerInnen). Zur Maßnahmenbewertung und Feinjustierung ist zudem im Herbst 2023 ein weiteres Veranstaltungsformat sowohl mit zentralen Akteuren der Wirtschaft und Zivilgesellschaft als auch mit der Bürgerschaft geplant (Mobilitätsforum).
Der Klimamobilitätsplan wird aus einer übergeordneten Zielsetzung, Maßnahmenbereichen und konkreten Einzelmaßnahmen bestehen. Alle Inhalte werden Schritt für Schritt im Jahr 2023 erarbeitet.
Die dabei untersuchten Maßnahmenvorschläge kommen z.B. aus vorhandenen Planwerken, andernorts bereits erfolgreichen Konzepten sowie aus der Verwaltung und der Öffentlichkeitsbeteiligung (s. „Mitgestaltungsmöglichkeiten“). Vorschläge werden durch eine Modellierung auf ihre Wirksamkeit bezüglich der Treibhausgasminderung im Verkehr untersucht. Die ausgewählten Maßnahmen werden anschließend ausgearbeitet und im Rahmen des Mobilitätsforums hinsichtlich ihrer Umsetzung und Wirkung diskutiert.
Der Klimamobilitätsplan wird für das Gebiet der Stadt Konstanz erstellt. Das bedeutet, dass sich die nachweisliche Reduktion der Treibhausgasemissionen auf alle Verkehre bezieht, die innerhalb des Stadtgebiets stattfinden.
Vom 25. April bis 28. Mai besteht durch die Online-Beteiligung die Möglichkeit, erste Maßnahmenbereiche zu kommentieren, zu bewerten und eigene Ideen und Hinweise einzureichen. Die Ergebnisse der Beteiligung werden für die Weiterentwicklung der Maßnahmenbereiche und Maßnahmen genutzt.
Bürgerschaftsrat: Am 29.04.2023 tagt ein Rat aus 25 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger, um über die Maßnahmenbereiche zu beraten.
Im Herbst 2023 werden im Rahmen des Mobilitätsforums die Zwischenergebnisse des KMP vorgestellt. Stakeholder und BürgerInnen können die Maßnahmenbereiche und Einzelmaßnahmen kritisch kommentieren und Hinweise zur Umsetzung erarbeiten. Weitere Informationen folgen.
Nach Ende der Online-Beteiligung werden die Ergebnisse ausgewertet und aufbereitet. Die Dokumentation der Auswertung wird hier veröffentlicht. Die Ergebnisse fließen in die weitere Maßnahmenentwicklung und -bewertung ein.