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Eingeschweißte Gurken, Einweg statt Mehrweg, und alle drei Jahre geht die Kaffeemaschine kaputt: In Deutschland wird immer mehr Müll produziert. Viele fragen sich, ob sich Mülltrennung wirklich lohnt – und wie es im hektischen Alltag gelingen kann, Müll zu vermeiden. Doch kleine Schritte können bereits viel bewirken: Wer auf der Suche nach guten Strategien ist, ist hier richtig.
Gemeinsam schauen wir, bei welchen Gelegenheiten wir Müll produzieren, was mit dem Müll passiert, nachdem wir ihn entsorgt haben, und wie man Müllvermeidung ganz praktisch in das tägliche Leben einbauen kann. Wir diskutieren, welche Alternativen es zu müllintensiven Alltagsprodukten gibt und ob diese wirklich immer teurer sind – und wir gehen zusammen einkaufen!
Ansprechpartnerin: Susan Rößner
Seit 2013 lebe ich plastikfrei und vermeide neues, fossiles Plastik. Am Anfang war dies gar nicht so leicht: Denn wie bloß sollte ich Zahnbürste, Flip Flops und Kartoffelchips durch plastikfreie Alternativen ersetzen? Inzwischen ist Müllvermeidung für mich zur Routine geworden. Ich produziere einen Gelben Sack im Jahr, längst geht es bei mir jedoch nicht mehr nur um Plastik, sondern um Müll jeder Art („zero waste“). Mein Motto: Jede/r kann ein bißchen Müll vermeiden, ohne an Lebensqualität einzubüßen. Ein Leben mit weniger Müll ist nicht kompliziert, sondern einfach: Ich genieße meine Selbstbestimmtheit als Konsumentin – und die Tatsache, dass ich nicht ständig den Müll rausbringen muss.
Meine Suche nach plastikfreien Produktalternativen mündete außerdem in der Gründung eines plastikfreien Onlineshops. Ich bin 39 Jahre alt, Müll-Aktivistin und Streuobstwiesenpflegerin. Das Problem mit den Kartoffelchips habe ich übrigens nicht gelöst: Die kaufe ich mir regelmäßig im Supermarkt.
Kontakt: susan.roessner[at]posteo.de